HILFE­STELLUNGEN

Trauerhilfe

Der Weg der Trauerbewältigung

Verlusterfahrung und Verlustschmerz – jeder Mensch muss seinen eigenen Weg für die Trauerbewältigung finden. Sicherlich sind Gespräche mit der Familie und engen Freunden hilfreich. Oft fühlen sich die Hinterbliebenen jedoch kaum in der Lage, ihren Alltag zu bewältigen. Sie möchten außerdem ihren Mitmenschen nicht zur Last fallen.

Geben Sie Ihren Gefühlen einen Raum und nutzen Sie das Angebot professioneller Trauerhilfe. Sie werden feststellen, dass es viele Menschen gibt, die gerade ebenfalls eine schwierige Zeit durchmachen und ihre Erfahrungen gern teilen. Ob in der Gruppe oder als Einzeltherapie: Wir vermitteln Ihnen gerne den Kontakt zu Seelsorgern, Trauergruppen, Psychologen und geschulten Trauerbegleitern.

Trauerliteratur

  • Der Tod & Die Ewigkeit; Trauer und Trauerbewältigung: Ein Steinmetzmeister führt Sie mit seinen Erfahrungen durch die schwere Zeit des Abschieds, Autor: Tobias Messerschmidt
  • Wie deine Trauer Liebe findet: Ein Trauer- und Erinnerungsjournal, Autorin: Frau Herz
  • Ich hätte dir gerne noch so viel gesagt, Autorin: Maria Wolfstein
  • 77 mal Trost: Gute Gedanken für schwere Zeiten, Autor: Rainer Haak
  • Trauerbewältigung – Liebe in Erinnerung: Wie Sie in 7 Schritten Ihre Trauer verstehen, annehmen, bewältigen und zu innerem Glück zurückfinden – inkl. 4-Wochen-Action-Plan zur Trauerarbeit, Autorin: Eva Lohmann

Trost für Kinder

Soll ein Kind an einer Beerdigung teilnehmen? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie sich hier unsicher fühlen.

Grundsätzlich ist jedoch ein Sterbefall in der Familie kein Tabuthema. Auch kleine Menschen sollten die Gelegenheit erhalten, sich zu verabschieden – auf ihre Weise. Trauer darf und muss gelebt werden. Sie können gemeinsam mit Ihren Kindern individuelle Rituale entwickeln. Eine gebastelte Grabbeigabe, ein gemaltes Bild oder Gedenkmomente mit Kerzen und Fotos können für tröstliche Augenblicke sorgen.

Trostbücher für Kinder

  • Das Geschenk des Elefanten: Eine Geschichte über Trauer und den Trost der Erinnerung, Lesealter: 3–6 Jahre, Autorin: Tanja Wenz
  • Opa hat seinen Hut vergessen: Kindern den Tod erklären. Bilderbuch über den Umgang mit Tod und Trauer, Lesealter: 4–7 Jahre, Autorin: Elena Berz
  • Morgen bin ich Sternenlicht: Bilderbuch über Verlust und Trauer für Kinder, Lesealter: ab 4 Jahre, Autorin: Sandra Dieckmann

Erinnerungs­formen

Andenken für die Ewigkeit

„Die Erinnerung steht immer dem Herzen zu Diensten“, heißt ein Zitat des französischen Schriftstellers Antoine de Rivarol. Für die Trauerbewältigung vieler Menschen ist jedoch auch die greifbare Erinnerung wichtig.

Das Angebot von individuellen Schmuckstücken für das Gedenken ist vielseitig. Sie können z. B. den Fingerabdruck des Verstorbenen verewigen lassen.

Gern beraten wir Sie zu den Möglichkeiten und präsentieren Ihnen Muster unterschiedlicher Kollektionen von Erinnerungsschmuck.

Beileids­bekundung

Trost für Trauernde

Wenn Sie im Rahmen eines Trauerfalls Ihre Anteilnahme bekunden möchten, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Ihre Geste wird den Angehörigen Trost spenden. Ganz gleich, für welchen Weg Sie sich entscheiden: Ihre Formulierung sollte Respekt ausdrücken – vermeiden Sie unbedingt allgemeine Phrasen und nichtssagende Sprüche.

Ideen für die persönliche Kondolenz:

  1. Kondolenzschreiben / Kondolenzkarte: Richten Sie einige persönliche Worte des Mitgefühls an die Hinterbliebenen und erinnern Sie an positive Eigenschaften des Verstorbenen.
  2. Ob persönlich oder telefonisch: Wenden Sie sich an die Hinterbliebenen mit tröstenden Worten oder einer Umarmung.
  3. Blumen- und Kranzspenden: Ein Blumengruß sagt oft mehr als viele Worte.
  4. Konkrete Hilfsangebote: Sie können den Angehörigen, die im Sterbefall Entlastung benötigen, Ihre Hilfe im Alltag anbieten.
  5. In einigen Fällen kann auch das Beileid per Zeitungsanzeige bekundet werden.

Tröstliche Gedichte und Zitate

Geh, wenn dein Herz voll Leid und Gram,
Dich tief im Walde auszuweinen,
Und ob die Welt dir alles nahm,
Der Wald lässt ungetröstet keinen.
(Martin Hermann Kiehne)

Die Sanduhren erinnern nicht bloß
an die schnelle Flucht der Zeit,
sondern auch zugleich an den Staub,
in welchen wir einst verfallen werden.
(Georg Christoph Lichtenberg)

Gerade die Individualität ist das Ursprüngliche und Ewige im Menschen.
(Friedrich Schlegel)

Es kann nicht immer so bleiben, hier unter dem wechselnden Mond,
es blüht eine Zeit und verwelket, was mit uns die Erde bewohnt.
(August von Kotzebue)

Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
(Johannes 8,12)

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern.
Tot ist nur, wer vergessen wird.
(Joseph Christian von Zedlitz)

Die Liebe, nur die Liebe ist Leben.
(Hoffmann von Fallersleben)

Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.
(Psalm 90,12)

Das Geheimnis der Liebe ist größer als das Geheimnis des Todes.
(Oscar Wilde)

Der Tod ordnet die Welt neu,
scheinbar hat sich nichts verändert,
und doch ist die Welt für uns ganz anders geworden.
(Antoine de Saint-Exupéry)

Die Liebe siegt über den Tod. Und ihre Kraft ist Leben.
(Friedrich Klopstock)

Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
ein flücht’ger Gast im Erdenland.
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
Aus Gottes Hand in Gottes Hand!
(Ludwig Uhland)